Sonntag, 14. Oktober 2012

klischees (aus meiner erfahrung bis jetzt)


amerikaner sind gastfreundlich: 
absolut wahr! außerdem sprechen einen alle an auch wenn man sie nicht wirklich kennt. 

footballer und cheerleader sind die beliebtesten:
teilweise wahr. da unsre schule ziemlich klein ist, kennt so ziemlich jeder jeden und es gibt meiner ansicht nach nicht soo viele die richtig belieb sind wo jeder sagt: das ist auf jeden fall der beliebteste typ/ das beliebteste mädchen. ich finde das ist ziemlich genau wie in ner kleinen schule in deutschland. aber mag an andren schulen anders sein. 

viele amerikaner sind übergewichtig:
teilweise wahr. ich finde das kann man nicht genau so sagen. hier gibt es irgendwie nur übergewichtig und normal-dünn. dazwischen gibts wirklich nicht so viel. die meisten schüler machen irgendeinen sport und sind daher halt auch dementsprechend fit. natürlich gibt es auch unter den sportlern ein paar kräftigere, aber das ist z.b. beim football auch kein nachteil und man stört sich nicht dran. 
außerdem ist der schullunch komplett darauf zugeschnitten, leute nicht übergewichtig werden zu lassen und möglichst gesund zu sein. der lunch darf irgendwie nicht über ne bestimmte kalorienzahl gehen und man muss milch oder chocolate milch zu trinken (n kleines päckchen), natürlich low fat oder fat free. 
aber der lunch ist ja nicht das einzige warme essen, abends oder nach der schule wird meistens auch nochmal warm gegessen, dann aber ohne einschränkungen. außerdem ist es ziemlich teuer wirlich gesund zu kochen, weil gemüse ziemlich teuer ist. Wenn ich hier zuhaus was esse, ist das meistens ein sandwich, mikrowellen-fertiggericht, pizza oder hamburger aber ganz ganz selten mal was mit gemüse. 

amerikaner sind dumm:
auf gar gar gar keinen fall! es ist einfach so: wenn ein amerikaner nicht weiß wo ein land liegt oder irgend was dummes fragt, ist das nicht weil er dumm ist, sondern weil ihm das nie jemand erklärt hat. die nachrichten hier sind wirklich ziemlich lokal, das heißt man bekommt grade mal mit was in den usa abläuft und in den ländern die mit den usa in konflikt stehen. und die schule hier ist auch anders, weil sie ja nicht wie bei uns in realschule (plus) und gymnasium aufgeteilt ist. das heißt die leute die bei uns auf nem gymnasium wären, haben teilweise die selben klassen, wie die die bei uns auf ner realschule wären. das wiederum bedeutet dass die leute die potential haben richtig gut zu werden in einem fach, bleiben auf nem niedrigeren lernstand. 
außerdem, ist das schulsystem hier nicht darauf ausgelegt viele extrem schlaue leute rauszubringe, denn hier gibt es wirklich noch sehr viele jobs in denen man das alles nicht wirklich braucht. z.b familien die ihre eigene farm haben. die leute, die jobs, die einen höheren lernstand erfordern, anstreben, gehen dann aufs college oder universität, was zwar sehr teuer ist, aber es gibt auch viele stipendien, was das ganze weniger teuer macht.

schule ist einfacher:
nicht ganz wahr. es ist für mich persönlich natürlich einfacher, weil ich einiges vom stoff z.b. in biologie schon gemacht hab. für die leute hier ist schule natürlich genau so schwe wie in deutschland, und es gibt genau die selben probleme bei den lehrern: immer wieder die selben fehler; alles was ein schuljahr zurückliegt muss wenn es nochmal gebraucht wird, muss wiederholt werden; schüler passen nicht auf, machen spökes. 
da tut sich wirklich nicht viel. 
die lehrer sind zwar lockerer und auf technisch neustem stand, legen aber mehr wert darauf dass aufgaben immer gemacht werden. das heißt so ziemlich alle hausaufgaben und aufgaben die in der schule gemacht werden werden eingesammelt. das macht es einem natürlich auch einfacher sich zu verbessern, weil man jeden tag die chance dazu bekommt. außerdem kann man jeder zeit den lerher fragen auf welcher note man steht und der zeigt einem auch woraus die sich zusammensetzt. 

es gibt alles in übergößen:
stimmt. es gibt alles in super size packs und milch oder andere getränke per gallon(ca. 4l) es ist einfach ne sache von verkaufsstrategie. 2 kleinen milchflaschen kosten halt einfach ein bisschen mehr als das selbe in einer großen flasche und weil die milch sich ja lange genug hält kann man ja auch einfach die große holen und hat noch gespart. der verkäufer weiß das natürlich und macht den preis für die kleinen flaschen natürlich absichtlich höher, damit die leute mehr von den großen flaschen kaufen. das heißt jeder gewinnt und alle sind glücklich. 

benzin ist viel günstiger.
klare sache: 
umgerechnet ca 80ct/l  und das ist noch der höchstpreis und die leute beschweren sich dass der benzinpreis gestiegen ist. seit ich hier bin ist der preis allerdings um ca 20-40 ct gesunken. 

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